Plätzchen mit Tonkabohne

Plätzchen mit Tonkabohne

Tonkabohnen-Plätzchen – die leckersten Plätzchen, die ich seit Langem gegessen habe. Der Grundteig gleicht den „einfachen“ Ausstechplätzchen. Doch die Tonkabohnen-Note macht die Plätzchen zu etwas ganz Besonderem. Leicht marzipanig leicht vanillig – leicht himmlisch.

Ich gebe zu, meistens backe ich Kekse und Plätzchen zu Weihnachten. Aber ganz im Ernst. Kekse passen doch in jede Jahreszeit. Es muss nicht immer der Kuchen zum Kaffee sein. Auch im Frühling oder im Sommer können Kekse dazu gereicht werden. Vielleicht nicht gerade in Weihnachtsmann-Form – aber es gibt doch auch einen Haufen an neutralen Ausstechförmchen. Diese Kekse werde ich auf jeden Fall öfter als ein Mal im Jahr backen.

 

WAS DU ÜBER DIE TONKABOHNE WISSEN MUSST

Die Tonkabohne ist das In-Gewürz der letzten Jahre. In vielen Rezepten wird diese verarbeitet und gibt den Gerichten eine ganz besondere Note. Doch auch Vorsicht ist hier geboten. Die aus Südamerika stammende Hülsenfrucht enthält viel Cumarin, welches überdosiert für uns Menschen gefährlich werden kann. Wenn Du jedoch mit der Bohne sparsam umgehst, kannst Du wahre Geschmacksexplosionen zaubern, die jeden begeistern wird.

Geschmacklich ähnelt die Bohne (welche eigentlich der Samen des Tonkabohnenbaums ist) der Vanille sehr. Aber auch Noten von Rum und Marzipan kann man herausschmecken. Daher findet diese oftmals in Kuchen, Desserts oder Plätzchen ihre Verwendung.

 

SO VERWENDEST DU DIE TONKABOHNE RICHTIG

Am besten ist es, wenn Du die Tonkabohne an einem dunklen, kühlen Ort in einem Schraubglas aufbewahrst. Für die Verarbeitung reicht eine kleine Muskatreibe. Da man immer nur sehr kleine, feine Mengen braucht, kannst Du die Menge damit am einfachsten dosieren.

 

DAS VERZIEREN DER PLÄTZCHEN

Beim Verzieren der Plätzchen sind Dir keine Grenzen gesetzt. Egal welche Kuvertüre du verwendest, ob weiße, Vollmilch oder zartbitter, alle passen zu diesen Keksen. Ich habe zum Beispiel schon oft ältere Schokolade geschmolzen und diese verwendet. Diese braucht allerdings etwas länger zum Trocknen und Du solltest sie schnell verarbeiten, da diese doch etwas schneller wieder stockt und zu einem Klumpen wird.

Wenn Du es lieber fruchtig magst, passt auch eine klassische Zitronenglasur zu den Keksen.

 

Ich wünsche dir einen guten Appetit beim Verputzen der Plätzchen.

CA. 20-30 KEKSE

150 g Zucker
150 g weiche Butter
3-4 Eier (M)
1/2 Tonkabohne, gerieben
500 g Mehl

OPTIONAL:
Schokoladen-Kuvertüre
Getrocknete Rosenblätter

AUSSERDEM:
Ausstechformen

ZUBEREITUNG 25 MIN.

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Alle Zutaten (bis auf die Kuvertüre und die Rosenblätter) zu einem schön geschmeidigen Teig verarbeiten. Dieser kann sofort ausgerollt und die Plätzchen ausgestochen werden.

Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und für 10-15 Min. goldbraun backen. Achtung: Je dicker dünner Deine Plätzchen sind, desto kürzer musst Du sie backen. Es macht auch gar nichts, wenn diese noch ein klein wenig weich sind, wenn Du sie aus dem Ofen holst. Die Plätzchen härten noch etwas nach.

Wenn Du die Plätzchen noch verzieren möchtest, lasse diese zuerst noch abkühlen. Schmelze die Kuvertüre über einem Wasserbad und tauche die Kekse zur Hälfte hinein. Anschließend sofort mit ein paar Rosenblätter bestreuen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Lager die Kekse am besten in einer luftdichten Dose. Solltest Du die Kekse in der Dose stapeln, rate ich, die einzelnen Ebenen mit Backpapier zu trennen. So bleiben sie länger frisch und backen nicht aneinander.

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2 Comments
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Die Menge deiner Zutaten stimmt nicht. Das ist viel zuviel Mehl für die Butter. Ich habe jetzt eine trockene rieselige Zucker-Mehl-Mischung in meiner Schüssel.
Da kann ich noch so lange kneten das wird niemals ein homogener Teig werden.
Sehr ärgerlich, denn ich kann jetzt nicht weitermachen!