Russischer Zupfkuchen

Russischer Zupfkuchen

Als aller Erstes muss ich gestehen, dass ich den russischen Zupfkuchen über alles liebe – doch kenne ich diesen noch gar nicht so lange. Tatsächlich bin ich mit diesem erst in Berührung gekommen, als ich einen Joghurt mit dem Kuchen gegessen habe. Und was soll ich sagen – ich habe mich sofort in den russischen Zupfkuchen verliebt. Wie kann man auch nicht? Schokoladenteig und Käsekuchen in einem! So großartig und lecker!


WO KOMMT DER NAME EIGENTLICH HER?

Ich habe lange das Internet durchforstet, warum der russische Zupfkuchen so heißt wie er heißt. Gezupft- weil das Streusel vom Teig abgezupft werden. Doch warum russisch? Die einfachste Antwort auf diese Frage ist: Die ungebackenen Streusel auf dem russischen Zupfkuchen sehen wie die typischen Kirchtürme aus Russland aus. Verrückt – aber warum nicht!


Wenn ihr allerdings die wahre Herkunft des Namens kennt, dann schreibt mir diese doch bitte in die Kommentare. Ich freue mich darüber!


ES IST NOCH KUCHEN IM JOGHURT!

Viel mehr lässt sich über den russischen Zupfkuchen auch kaum noch sagen. Allerdings möchte ich doch noch einmal auf die Kuchen im Joghurt Variante zurückkommen. Zu Anfang war es für mich auch unvorstellbar, dass diese Zusammenstellung schmecken kann. Ich meine wer kam bitte auf die Idee den wahrscheinlich besten Kuchen aller Zeiten einfach in einen Joghurt zu „werfen“. Okay, zwar in Stückchen und nicht im Ganzen – aber dennoch etwas absurd.

Aber nein – ich wette mir Dir, dass Du genau so begeistert sein wirst wie ich. Es ist sogar eine gute Methode um schon älteren Kuchen wieder aufzuwerten und nicht wegzuschmeißen. Wenn Du also ab und zu nichts gegen ein gehaltvolles, süßes Frühstück hast, dann probiere es doch einfach mal aus. Nehme dafür Deinen lieblings Joghurt oder ein beliebiges Ersatzprodukt (es sollte kein Quark oder Skyr sein, da die Konsistenz zu fest ist) und brösele ein kleines Stück vom russischen Zupfkuchen hinein. Die Kombination von Schokolade, Käsekuchen und Joghurt ist einfach perfekt.


Lass es Dir schmecken – egal in welcher Form.

Für ca. 12 Kuchenstücke

FÜR DEN TEIG:
200 g Margarine
200 g Zucker
1 Ei
50 g Backkakao
400 g Mehl
1 Backpulver

FÜR DIE FÜLLUNG:
250 g Butter
250 g Zucker
3 Eier
500 g Quark

SONSTIGES:
Eine runde Springform

Zubereitung Zubereitungszeit: 1 Std. 20 Min.

ZUBEREITUNG DES TEIGS:
Butter in einem Topf zergehen lassen und anschließend in eine Schüssel geben. Zucker, Vanillezucker und Ei hinzugeben und schaumig mixen. Dann Mehl, Backpulver und den Kakao hinzugeben und gut unterrühren. Den Teig in zwei Hälften Teilen. Die Springform einfetten. Eine Hälfte des Teiges auf den Boden in einer runden Springform ausrollen. Sollte der Teig zu klebrig sein, noch etwas Mehl zum Ausrollen nutzen, aber nicht zu viel, sonst wird er zu trocken. Die zweite Hälfte Teig in der Schüssel zur Seite stellen.

DIE FÜLLUNG:
Butter in einem Topf zergehen lassen. Dann in eine Schüssel geben und Zucker, Vanillezucker sowie Ei hinzugeben. Wieder schaumig mixen. Dann Quark hinzugeben und mixen. Die Füllung jetzt auf den Teig geben. Die zweite Hälfte Teig als Streusel darüber verteilen. Anschließend in den Ofen stellen und für 200 Grad bei Ober- und Unterhitze für eine Stunde backen.

TIPPS UND TRICKS:
Man kann auch weniger Zucker nehmen, sollte das dir zu viel sein. Allerdings sollte man nicht weniger als die Hälfte des angegebenen Zuckers verwenden.
Auch kann es passieren, dass die Streusel schnell dunkel werden. Daher ab und zu nach dem Kuchen sehen. Sollten diese schnell Farbe annehmen, Alu-Folie drüber legen.

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