Pasta mit Radicchio und Safran

Pasta mit Radicchio und Safran

Pasta mit Radicchio, muss ich auch zugeben, hört sich erst einmal nicht so sexy an. Radicchio ist nach wie vor das unbeliebte Blattgemüse, welches meistens bitter schmeckt. Doch wenn man weiß, wie man ihn richtig zubereitet und auch mit anderen Aromen unterstützen kann, ist er ein richtig leckerer Begleiter. Wichtig ist beim Radicchio, dass man den Weiß-Anteil, also den Strunk in den Blättern entfernt. Unterstützt wird die Pasta mit Radicchio hier mit süßen Rosinen und scharfen Chili-Ringen. Ein wahres Aromen-Feuerwerk, was seines Gleichen sucht.

 

KLEINE WARENKUNDE ZUM TEUERSTEN GEWÜRZ DER WELT – SAFRAN

Was genau ist eigentlich Safran? Safran ist eine Krokus-Art, die im Herbst blüht. Das gleichnamige Gewürz wird aus den Narben jeder einzelnen Blume gewonnen. Die Ernte ist reine Handarbeit und kostet viel Zeit. Anschließend werden die Narben des Safrans getrocknet und kommen in den Handel.

Der Safran gibt der Pasta mit Radicchio ihren unverwechselbaren Geschmack. Der Safran selbst hat einen leicht bitter-aromatischen, leicht scharfen Geschmack und einen würzigen Duft. Ich persönlich finde sogar, dass der Duft manchmal an getrocknete Pilze erinnert aber überhaupt nicht danach schmeckt. Lass Dich also davon nicht irritieren, solltest Du dieses besondere Gewürz das erste Mal verwenden.

Auch wenn dieses Gewürz etwas ganz besonderes ist und somit teurer, lohnt es, sich dieses auszuprobieren.

 

PASTA SELBER MACHEN

Wenn Du statt gekaufter Pasta lieber selbst gemacht Pasta servieren möchtest, findest Du hier eins meiner Grundrezepte für Nudeln. Den Nudelteig kannst Du in jede beliebige Form bringen. Für dieses Gericht würde ich Dir allerdings die Tagliatelle empfehlen. Diese nehmen am besten den Geschmack des Suds auf und man bekommt mit „einer Gabel“ den ganzen, vollen Geschmack der Pasta mit Radicchio.

Scheue Dich also nicht, diese herb-süße Herbst-Pasta auszuprobieren, wenngleich die Kombination total abgefahren klingt.  Ich wünsche Dir viel Spaß beim Ausprobieren und einen guten Appetit.

 

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Für 4 Personen

1 kleiner Kopf Radicchio
8 getrocknete Tomaten
3 El Rosinen
0,1 g Safran
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
1 rote Chilischote
Salz
Pfeffer
½ Bund glatte Petersilie
5 El Pinienkerne
1 El kalte Butter oder Magarine
80 g Grana Padano
400 g Tagliatelle

Zubereitung 45 MIN.

Rosinen mit Safran in 60 ml warmen Wasser einweichen. Tomaten in feine Streifen schneiden. Radicchio putzen und den weißen Strunk entfernen. Ebenfalls quer in Streifen schneiden. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten.

Nudeln 5 Min. kochen. Zwiebeln, Knoblauch und CHili hacken. In einem breite Topf mit 3 El Öl dünsten. Tomaten zu den Zwiebeln geben. Ebenso die Rosinen mit dem Safranwasser. Nudeln abgießen und dabei 250 ml Nudelwasser auffangen. Nudeln und Wasser zu der Zwiebelmischung geben. Unter rühren so lange garen bis das Wasser vollständig von den Nudeln aufgenommen wurde. Petersilie hacken und diese mit dem Radicchio zu den Nudeln heben.

Butter und Pinienkerne unter die Nudeln heben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Servieren mit der restlichen Petersilie und geriebenen Grana Padano bestreuen.

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